Norwegische Waldkatze
Die Herkunft der Norwegischen Waldkatze liegt weitgehend im Dunkeln. Lange Zeit kannte man sie nur in ihrer nordischen Heimat, in der sie schon seit 1930 gezüchtet wird. Erst seit 1977 ist sie international anerkannt. Mit ihrem langen, buschigen Schwanz gleicht sie den Trollkatzen in den skandinavischen Märchen.
Die Norwegische Waldkatze, die in ihrer Heimat Norsk Skaukatt genannt wird, fasziniert durch ihr wildkatzenhaftes Aussehen. So robust, wie sie wirkt, ist ihr Fell. Dichte Unterwolle schützt sie vor eisiger Kälte, und das glatte, leicht fettige, Wasser abstoßende Deckhaar hält Regen und Schnee ab. So ist sie von Natur aus bestens für das rauhe Klima des hohen Nordens gewappnet.
In seiner ganzen prachtvollen Fülle zeigt sich das Fell der Norwegischen Waldkatze erst nach mehreren Jahren und das auch nur in den Wintermonaten. Im Sommer und bei Tieren, die ausschließlich im Haus leben, ist das Fell weicher und kürzer. Auch die aus kurzer Nackenkrause, seitlichen Kotletten und Vorderlätzchen bestehnde Halzkrause ist dann nicht so ausgeprägt. Was Farbe und Farbkombinationen des Fells betrifft, gibt es keine Einschränkungen.
Der Kopf der Norwegischen Wldkatze hat, von den Ohransätzen bis zur Kinnspitze die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, die Nase ist mittellang und gerade. Die großen, an der Spitze leicht abgerundeten Ohren sind stark behaart und wie beim Luchs wachsam nach vorn gerichtet. Die Augen sind bei jungen Kätzchen fast rund, später groß und mandelförmig. Die Farbe der Augen soll harmonisch auf die fellgrundfarbe abgestimmt sein.